Über Geld spricht man! Ein Talk mit Michael Nikbakhsh und Marlene Engelhorn
Marlene Engelhorn tut etwas, was so einigen den Schweiß auf die Stirn treibt: Als Erbin eines beträchtlichen Vermögens spricht sie über Geld – und besteht darauf, dass wir alle es tun. Wie viel ist genug? Was ist ein gutes Leben für alle? Wie wollen wir teilen? In wessen Händen liegt das Recht, zu entscheiden? Wenn wir nachhaltige Antworten wollen, müssen wir uns persönlich sowie gesellschaftlich damit auseinandersetzen, was Geld eigentlich ist. Ein Druckmittel? Eine sichere Bank? Ein erstrebenswertes Ziel oder der direkte Weg ins Verderben?
In ihrem gerade erschienenen Buch „Geld“ seziert Marlene Engelhorn mit spitzer Feder unser Verhältnis zu Geld – und entwirft eine Vision, die zeigt, dass gerechte Umverteilung nur demokratisch wirken kann. Unter anderem fordert sie die Wiedereinführung der Vermögenssteuer für Millionen- und Milliardenvermögen sowie von Erbschaftssteuern.
„Es ist wichtig zu verstehen, worum es bei politischer Vermögensverteilung geht: Recht, Macht und Ressourcen. Dass diese Verteilung transparent und demokratisch stattfinden sollte, muss außer Frage gestellt werden. Vermögensungleichheit zerreißt das Miteinander.“
Wer Geld hat, spricht nicht darüber; wer es nicht hat, jagt einem meist unerreichbaren Heilsversprechen hinterher. Immer jedoch geht Geld mit Macht Hand in Hand und ist oft ein Mittel, um Beziehungen zu führen, ohne sich auf Augenhöhe auf diese einlassen zu müssen. Nicht umsonst heißt es oft: Wer das Gold hat, macht die Regel. Warum eigentlich?
Über diese und weitere spannende Aspekte rund um das Thema „Geld“ und was damit einhergeht, spricht Marlene Engelhorn mit Michael Nikbakhsh, stellvertretender Chefredakteur des Profil und mehrfach ausgezeichneter Wirtschafts- und Investigativjournalist.
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