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Angelika Stallhofer

Adrian oder: Die unzählbaren Dinge

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19,90  inkl. MwSt.
Adrian Keller ist Werbetexter und arbeitet für große Unternehmen. Er schreibt Produkte zum Erfolg. Seine Protagonisten sind Autos, Sportschuhe oder Uhren – und unfehlbar. Anna Liebmann, seine Lebensgefährtin, ist Schriftstellerin und erobert sich die Welt durch Worte. Adrian bewundert sie für ihren kritischen Geist und ihren Mut zur Freiheit, doch er sitzt in seinem bürgerlichen Leben fest: Das Pflegeheim seines Vaters ist zu bezahlen und die Projekte werden immer aufwendiger. Als er den Auftrag eines Immobilienmoguls annimmt, wird aus seiner Werbefigur Max Beier der Protagonist einer Kampagne für sicheres Wohnen. Adrian zieht in ein neu gebautes „Smart Home“ und seine Figur entwickelt allmählich ein Eigenleben.


In einer Welt der Verrohung, geprägt von Macht und Überwachung, arrangiert Angelika Stallhofer ihre Figuren und Worte wie ein Blumenbouquet – kraftvoll und strahlend. Eine Hommage an die stärkste aller Waffen: die Literatur.

“Wir stehen auf den Schultern von Riesen und kauern doch wie Mäuse darauf – so klein und grau und ängstlich, als säßen im Himmel um uns tausend Katzen.”

Pressestimmen

  • Eine eingehende Meditation über die Möglichkeit von Kreativität in einer immer schneller werdenden Welt.
    Theodora Bauer, LiteraTOUR
  • Ein Buch, nahe am Geist unserer Zeit.
    Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
  • Angelika Stallhofer schreibt über ein brandaktuelles Thema [...]. Mit sanfter, bildhafter Sprache und doch sehr eindringlich lässt dieser herausragende Roman eine Alltagswelt der Zukunft erahnen. Anspruchsvoll und absolut lesenswert.
    Gabriele Berberich, Borromäusverein
  • […] ein ambitioniertes, poetisches Erstlingswerk zu einer komplexen Thematik.
    Katharina Hirschmann, Wiener Zeitung
  • Stallhofer, die Gedichte schreibt, ist eine Meisterin der Wortspiele und sprachlichen Bilder. Bei Liebmanns Werken läuft sie zur Hochform auf und legt ihrer Figur poetische Zitate in den Mund [...].
    Valerie Herberg, Cicero
  • Ein gelungenes, teils skurriles und reflektiertes Romandebüt, absolut lesenswert!
    Rudolf Kraus, Bücherschau
  • Versehen mit subtilen Horror-Anleihen zeigt Stallhofer, wie leicht unsere Sehnsucht nach mehr Sicherheit umschlagen kann in totalen Kontrollverlust - dann nämlich, wenn wir den diffus heraufbeschworenen "Wellen der Angst" verfallen und blind auf Technologien vertrauen, die wir nicht verstehen.
    Anja Kümmel, Weser Kurier
  • Und so gelingt Stallhofer eine eindringliche Versuchsanordnung über die (nahe) Zukunft im digitalisierten Zeitalter, der sie eine kraft- und liebevolle Beziehungsgeschichte zur Seite stellt, die in ihrer verspielten Intellektualität berührt.
    Tiroler Tageszeitung
  • Eine Liebesgeschichte, in der menschliche Bedürfnisse der Sicherheit und der Freiheit auf spannende Art und Weise mit dem digitalen Zeitalter verknüpft werden.
    Miriam Holzer, Spittaler
  • Und hier, im klaustrophobischen Kammerspiel unter 33 Kameraaugen, stellt die Autorin ihr ganzes Können unter Beweis. Sie belässt es nicht bei wohlbekannten Parolen von der neuen Sehnsucht nach mehr Sicherheit, die wir alle irgendwie kennen, ohne ihr viel entgegenzusetzen – sie macht aus dieser schwer greifbaren Befindlichkeit ein subtiles Horrorstück.
    Anja Kümmel, Fixpoetry
  • „Adrian oder: Die unzählbaren Dinge“ ist der erste feingesponnene Roman von Angelika Stallhofer. Auf 189 Seiten wird die Leserschaft in eine überwachte Welt der Zukunft entführt, die sich in der Gegenwart bereits für uns alle abzeichnet.
    Gabriele Russwurm-Biro, Die Brücke