Im Herbst 2024 sind wir voller Tatendrang: Unsere Autor:innen rütteln auf, loten neue Freiheiten aus und holen uns aus der Ohnmacht hin zur Selbstermächtigung.
LITERATUR
Der aufstrebende Performancekünstler Arcus stürzt durch ein plötzlich geerbtes Milliardenvermögen ins Chaos: Was tun mit all dem Reichtum? Norbert Maria Kröll zeigt in „Arcus“ die wachsende gesellschaftliche Ungleichheit auf – ein radikaler Roman über Kunst, Geld und Macht.
In ihrem kraftvollen Debütroman „Blutsschwestern“ zerschmettert Ana Wetherall-Grujić das Klischee der unterwürfigen, friedvollen Frau. Schnörkellos und mit bitterbösem Humor erzählt sie von Schwesternschaft, Heimat und kaltblütiger Rache.
ÜBERMORGEN
Welchen Einfluss kann ich als Einzelne:r ausüben? Und worauf? Diese und viele weitere Fragen beantworten die fünf Autor:innen in „Einfluss“ aus ihrer jeweiligen Berufserfahrung. Ein Plädoyer dafür, die Welt um uns herum zu gestalten.
Vom Flüchtling zum anerkannten Wissenschaftler: Eindringlich beschreibt Vedran Džihić in „Ankommen“ seinen persönlichen Werdegang und warnt vor der grassierenden Politik der Angst und Ausgrenzung. Wie geht unsere Gesellschaft mit „Anderen“ um? Und was ist nötig, damit sich alle zuhause fühlen?
SACHBUCH
Turbo-Kapitalismus, Klimakrise, Ungleichheit: Wie schaffen wir die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft? Nikolaus Kowall plädiert in „Raus aus der Globalisierungsfalle“ für Demokratie und Intervention – ganz nach dem Motto: Aufwachen, bevor die Zukunft ohne uns passiert.
Ingo Rose und Barbara Sichtermann legen mit „Fahren sie sofort los!“ eine differenzierte Biografie der russischen Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit und Frauenemanzipation vor: Alexandra Kollontai lebte ein Leben zwischen Auflehnung und Macht. Ihre Werke gelten bis heute als feministische Pflichtlektüre.
Sie kennen Oskar Schindler, aber wissen Sie, wer Willy Perl war? Selbst Jude, rettete er mit beispielloser Chuzpe tausende Juden aus Zentral- und Osteuropa vor den Nazis. In „Wie ein junger Anwalt Tausende Juden rettete“ zeichnet Robert Lackner diese dramatischen Jahre in Perls Leben eindrücklich nach und beleuchtet damit ein wichtiges Stück Zeitgeschichte.
Klaus Raggl ermuntert in „Give me five!” zur freudvollen Selbstermächtigung: Denn Zufriedenheit ist mehr als Gehalt – auf die Balance kommt es an. Ein praxisnaher Leitfaden, mit dem wir uns die Freude am Beruf zurückholen.